George Harrison
George Harrison wurde am 25. Februar 1943 in Liverpool geboren, bekannt wurde er als Gitarrist der britischen Rockband "The Beatles". Dort wurde er oft als der "dritte" Beatle bezeichnet, was zum einen daran lag, dass er erst nach John Lennon und Paul McCartney in die Beatles-Vorläuferband "The Quarrymen" einstieg. Aber auch, weil er immer im Schatten der beiden Kollegen zu stehen schien. Dennoch stammen einige der größten Hits der Band aus Harrisons Feder: "While My Guitar Gently Weeps", "Something" und "Here Comes The Sun".
Durch den Einsatz orientalischer Instrumente schuf er zudem die Basis für das Genre der Weltmusik und gilt mit seinem "Konzert für Bangladesch" als Begründer moderner Benefizkonzerte, wie sie später auch von Bob Geldof in Form von Live Aid veranstaltet wurden.
Als Solo-Künstler hinterließ er mit "All Things Must Pass" das erfolgreichste Album eines Ex-Beatle, wovon unter anderem der Song "My Sweet Lord" zu erwähnen ist. Doch auch als Filmproduzent konnte er sich einen Namen machen. Bei seiner Produktionsfirma HandMade Films entstand beispielsweise der Monty-Python-Kultfilm "Das Leben des Brian".
Am 30. Dezember 1999 ereilte ihn beinahe dasselbe Schicksal wie seinen früheren Kollegen John Lennon: ein geistig verwirrter Mann stach ihn vor seinem Haus Friar Park nieder. Nur durch das Eingreifen seiner Frau Olivia konnte Schlimmeres verhindert werden. Harrison starb nur zwei Jahre später am 29. November 2001 in Los Angeles – allerdings nicht an den Folgen des Attentats, sondern infolge seiner jahrelangen Krebserkrankung.
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